14. März 2022

Gesunde Öle zum Braten: Welche sich zum Erhitzen eignen

Du bist oft ratlos, welches Öl zum Braten das Richtige ist? Hier erfährst du, welche Öle sich zum Erhitzen eignen und welches nicht.

Verena Hirsch
Verena Hirsch

Anbraten, Dünsten, Frit­tie­ren: Wenn es in der Küche heiß her geht, darf eins nicht fehlen: hoch­wer­ti­ges Öl. Du fragst dich auch immer wieder, welches Öl dafür das Richtige ist? Und noch dazu gesund? Dann bist du hier genau richtig. Welche gesunden Öle sich zum Braten eignen und welche du nicht erhitzen solltest, klären wir jetzt.

Spei­se­öle gibt es ja zuhauf. Egal ob aus Hanf, Son­nen­blu­men­ker­nen, Raps, Lein­sa­men, Oliven, Kokos­nuss und Co. — grund­sätz­lich unter­schei­den sich Öle im che­mi­schen Aufbau ihrer Fett­säu­ren. Davon hängt auch ab, wie gesund und wie hoch erhitz­bar die Öle sind.

Gesunde Öle zum Anbraten von Gemüse

Warum kein kalt­ge­press­tes Öl zum Braten?

Kalt­ge­press­te bzw. native Öle werden ledig­lich durch mecha­ni­sches Pressen gewonnen — ohne zusätz­li­che Hitze oder Zusatz­stof­fe. So zum Beispiel natives Olivenöl.

Theo­re­tisch können kalt­ge­press­te Oliven- und Rapsöle zum Braten ver­wen­det werden. Je nach Zusam­men­set­zung des Öls kann kalt­ge­press­tes Olivenöl bis ca. 180 °C erhitzt werden. Es wäre nur schade drum, denn native Öle haben durch die Kalt­pres­sung mehr Aromen und Vitamine. Außerdem ist es schwer ein­zu­schät­zen, wie heiß das Speiseöl tat­säch­lich wird.

Kalt­ge­press­te Öle haben grund­sätz­lich einen nied­ri­gen Rauch­punkt. Dieser bezeich­net die Tem­pe­ra­tur, bei der ein Fett anfängt zu qualmen und sich zu zer­set­zen. Wenn Öle beim Erhitzen zu rauchen beginnen, sollten sie nicht wei­ter­ver­wen­det werden. Dann beginnt das Öl nämlich, sich zu zer­set­zen und es können gesund­heits­schäd­li­che Stoffe ent­ste­hen. Wichtig: Das Öl voll­stän­dig abkühlen lassen und in einem ver­schlos­se­nen Behält­nis im Restmüll ent­sor­gen — nicht in den Abfluss oder Toilette schütten.

Bratöle können besonders hoch erhitz werden. Zum Bespiel: Bratöl aus High Oelic Sonnenblumenkernen oder Raps von Byodo

Bratöle von Byodo: Öle beden­ken­los erhitzen

Deshalb verwende ich zum Erhitzen Bratöle, am liebsten das Byodo Bio Bratöl Raps. Im Gegen­satz zu nativen Ölen werden Bratöle zusätz­lich gedämpft. Diese so genannte Des­odo­rie­rung redu­ziert die hit­ze­emp­find­li­chen Farb- und Geschmacks­stof­fe im Öl. Byodo achtet auf eine beson­ders sorgsame Des­odo­rie­rung und ver­wen­det aus­schließ­lich Bio-Saaten mit hohem Gehalt an Ölsäure. Diese werden vor der Dämpfung rein mecha­nisch gepresst

Hit­ze­sta­bi­les Rapsöl und hoch­er­hitz­ba­res Sonnenblumenöl

Für das hit­ze­sta­bi­le Bratöl Raps wird eine spe­zi­el­le Raps­sor­te ver­wen­det. Das Öl ist milder als natives Rapsöl, aber trotzdem reich an unge­sät­tig­ten Fett­säu­ren und eignet sich ideal zum Braten, Backen und Marinieren.

Wenn du auf der Suche nach einem neu­tra­len Öl bist, das kaum Eigen­ge­schmack hat, liegst du beim Bratöl Klassik richtig . Dafür werden beson­de­re high-oleic Son­nen­blu­men­ker­ne ver­wen­det, durch die das Öl einen hohen Gehalt an Ölsäure erhält und so hoch­er­hitz­bar wird. Ideal zum Braten und Frittieren.

Olivenöl zum Grillen und Bratöl für Wokgericht

Auch auf eine köst­li­che Oli­ven­no­te musst du beim Braten nicht ver­zich­ten. Byodo Brat-Olive ist das ideale Öl zum Grillen und Mari­nie­ren. Wenn du auch gern zum Wok greifst, solltest du mal das Bratöl Exquisit pro­bie­ren. Mit Son­nen­blu­men­ker­nen und Sesam ist es ein hoch­er­hitz­ba­res Öl mit fein-nussigem Note: Passend für Gemüse, Tofu, Fleisch und Fisch aus dem Wok.

Natives Olivenöl sollte nicht zum Braten verwendet werden. Besser: Brat-Olive von Byodo

Welches Öl ist am gesün­des­ten zum Anbraten?

Übrigens muss man sich keine Gedanken machen, dass die gesunden Fett­säu­ren beim Braten verloren gehen. Der Großteil der Omega-3-Fett­säu­ren im Rapsöl etwa bleibt auch beim Erhitzen erhalten. Auch der Prozess der Des­odo­rie­rung ver­rin­gert den Gehalt gesunder Fett­säu­ren kaum. Das Rapsöl hat in Puncto gesunder Omega-3-Fett­säu­ren die Nase vorn.

Welche Öle du nicht erhitzen solltest

Native Öle wie Lein-. Kürbiskern‑, Walnuss‑, oder Hanföl solltest du nicht erhitzen. Sie sind super für Salat­dres­sings oder Ver­fei­nern von Gerich­ten. Sie haben einen sehr nied­ri­gen Rauch­punkt und sind auch viel zu schade zum Anbraten.

Öle zum Braten: Was Bratöle ausmacht

Fazit: Kalt­ge­press­te Bio Bratöle statt raf­fi­nier­te Öle

Auch für Bratöle gilt: So schonend wie möglich erhitzen. Kalt­ge­press­te Öle wie natives Leinöl oder natives Rapsöl sind super gesund und sollten in unserer Ernäh­rung nicht fehlen. Beim Braten und Frit­tie­ren sind Bio High-oleic-Öle die beste Wahl. Sie werden nach der Pressung zwar mit Was­ser­dampf behan­delt, ent­hal­ten im Gegen­satz zu extra­hier­ten und raf­fi­nier­ten Ölen noch natür­li­che Farb- und Aro­ma­stof­fe. So steht dem gesunden Brutzeln nichts mehr im Weg!

Auf die Öle gekommen, bin ich auch beim Backen. Hier habe ich bereits darüber geschrie­ben, wie ich Butter durch die Byodo Backöle ersetze. Wenn es um Öle geht, sind auch Essige nicht weit: So kannst du mit feinen Essigen Gemüse und Obst haltbar machen.

 

Ich wünsche dir viel Spaß und Genuss beim Aus­pro­bie­ren! Wenn du noch Fragen hast, melde dich gern via Mail oder Insta­gram.

Byodo möchte ich nicht nur beim Braten und Backen, sondern auch in Sachen Koope­ra­ti­on nicht missen. Dieser Artikel ist in Zusam­men­ar­beit mit Byodo ent­stan­den. Danke für die lang­jäh­ri­ge Zusam­men­ar­beit auf Augenhöhe.

 

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