6. Dezember 2018

Veganes Rührei – einfach, schnell und lecker!

Veganes Rührei schmeckt aus cremigem Tofu schmeckt super und passt perfekt zum Frühstück am Wochenende. So wird's gemacht!

Verena Hirsch
Verena Hirsch

Gekocht, pochiert, gebraten, gespie­gelt oder gerührt – wie wir das Ei auch drehen und wenden, auf dem Teller macht es stets eine gute Figur. Eier schme­cken beim exklu­si­ven Sonn­tags­brunch, als auch am Frei­tag­abend, wenn der Kühl­schrank sonst nichts mehr hergibt. Ob Du es glaubst oder nicht: Ein leckeres “Rührei” geht auch rein pflanz­lich 

Die viel­fäl­ti­ge und gleich­zei­tig schnelle, einfache Zube­rei­tung machen Eier zu einem belieb­ten Lebens­mit­tel. 4,4 Eier essen wir im Schnitt pro Woche – das macht im Jahr 230 Eier pro Kopf. Etwas zu viel des Guten, finde ich. Neben den Eiern, die wir Zuhause in die Pfanne schlagen, nehmen wir sie groß­teils unbe­wusst durch ver­ar­bei­te­te Produkte zu uns. Hier dienen sie bei­spiels­wei­se als Bin­de­mit­tel in Teig­wa­ren oder  als “Kleber” bei panier­ten Pro­duk­ten. Ein Grund mehr, die Augen nach Alter­na­ti­ven offen zu halten. So gelingt das perfekte Rührei auch anders:

Rühreier schme­cken auch rein pflanzlich

Zutaten für 1 Portion:

  • 100g Tofu Natur*
  • 20g Pflanz­li­che Frischecreme
  • 1 TL Sojasoße
  • 0,5 TL Kurkuma
  • 0,5 TL Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer

Zube­rei­tung:

Zuerst gebe ich den Tofu in eine kleine Schale, zer­drü­cke ihn mit einer Gabel und gebe Sojasoße, Gemü­se­brü­he sowie Salz, Pfeffer hinzu. Das vermenge ich gleich­mä­ßig und lass es paar Minuten ziehen. Wäh­rend­des­sen schneide ich mein Gemüse klein und dünste es mit etwas hoch­wer­ti­gem Öl in einer kleinen Pfanne an. Dann gebe ich die Tofu­men­ge hinzu und lasse alles 2 Minuten bei mitt­le­rer Hitze anbraten. Jetzt kommt die Fri­schecreme und der Kurkuma hinzu. Alles gut ver­men­gen. Den Herd aus­ma­chen und mit der Rest­wär­me noch ein paar Minuten brutzeln lassen. Abschme­cken und mit einer Scheibe frischem Brot servieren.

Tipp: In der veganen Küche ist das Kala Namak Salz sehr beliebt. Dies verleiht pflanz­li­chen “Eier­spei­sen” einen typisch schwe­fe­li­gen Geschmack.

Wer bereits viel in der vege­ta­risch-veganen Küche unter­wegs ist, wird diese Kreation bereits kennen. Dem ein oder anderen werden die Zutaten wohl eher exotisch vor­kom­men. Das ist voll­kom­men in Ordnung. Anstatt uns aber gegen Unbe­kann­tes zu wehren, sollten wir uns stets auf neue Dinge ein­las­sen und im wahrsten Sinne des Wortes über unseren Tel­ler­rand hinausschauen.

Res­te­ver­wer­tung mit Rührei

Dazu gehört auch, etwas kreativ zu werden und mit ver­schie­de­nen Resten eine tolle Mahlzeit zuzu­be­rei­ten. Bei mir lagen noch 2 schrum­pe­li­ge Cham­pi­gnons sowie eine Hand voll Kid­ney­boh­nen im Kühl­schrank. Die wan­der­ten einfach mit in die Pfanne. Wirklich falsch machen kann man dabei nichts – jede Kom­pos­ti­on ist besser, als übrig­ge­blie­be­ne Zutaten wegzuwerfen.

Wenn dann Bio-Eier

Auch bei mir kommt ab und an ein Ei auf den Spei­se­plan. Dann ist es aber auf jeden Fall Bio und am besten von einem regio­na­len Bau­ern­hof. Hier erkläre ich dir, warum wir unbe­dingt Bio-Qualität wählen sollten. Öko­lo­gi­sche Eier erkennst Du an der “0” zu Beginn des Codes, der auf der Schale abge­druckt ist.

Jetzt wünsche ich Dir ganz viel Appetit beim Aus­pro­bie­ren! Hast Du bereits Eier­spei­sen als pflanz­li­che Alter­na­ti­ve aus­pro­biert? Ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen.

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